Hallo!
Schön, dass Du da bist!
Hier fasse ich alle wichtigen Informationen kurz und knapp für Dich zusammen.
Was ist eine Psychotherapie?
Du warst sicher schon einmal bei einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin, als Du krank warst. Du brauchtest vielleicht Hilfe, damit der Schnupfen endlich verschwindet oder die große Wunde vom Fahrradsturz schneller heilt. Manchmal geht es Kindern auf andere Weise nicht gut: manche sind oft traurig oder können sich nicht konzentrieren, andere werden schnell wütend oder fürchten sich vor bestimmten Situationen.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum es einem über eine längere Zeit nicht gut geht. Wenn unsere Gefühle, unser Denken oder Probleme mit anderen Kindern oder Erwachsenen dabei eine wichtige Rolle spielen, kann eine Psychotherapie helfen.
Wie läuft das ab?
Beim ersten Mal kommst Du zusammen mit Deinen Eltern, damit wir uns kennenlernen können. Du und Deine Eltern erzählen mir, was in Deinem Leben so los ist, warum es Dir nicht gut geht und was gerade schwierig ist.
Danach kommst Du meist einmal pro Woche in meine Praxis. Bei unseren Treffen überlegen wir, was man anders machen könnte, damit zum Beispiel ein Streit schneller gelöst wird oder Du wieder Spaß an Deinem Hobby hast.
So eine Psychotherapie ist oft eine Mischung aus Detektivarbeit und Training. Erst wird das Problem genau beobachtet und Lösungswege überlegt. Dann werden bestimmte Sachen fleißig trainiert. Vielleicht kennst Du so ein Vorgehen auch von Deinem Lieblingssport, dem Musikunterricht oder einem anderen Hobby. Nach einiger Zeit kann man das Geübte richtig gut, was bei einer Psychotherapie bedeutet, dass es den Kindern wieder besser geht: sie sind zum Beispiel fröhlicher, haben weniger Angst oder streiten sich seltener.
Das Team
Jemanden, bei dem man so eine Psychotherapie machen kann, nennt man Psychotherapeut. Ein Psychotherapeut hat sich in seiner Berufsausbildung viel mit Gefühlen, Gedanken, unserem Verhalten und möglichen Problemen beschäftigt. Er hat gelernt, was man machen kann, damit die Probleme kleiner werden und es einem besser geht. Ich habe in meinem Beruf als Psychotherapeutin schon einige Jahre sowohl mit Kindern als auch Erwachsenen zusammengearbeitet und viele unterschiedliche Probleme kennengelernt. Seit einiger Zeit werde ich dabei oft von meinem Kollegen Casper begleitet. Casper ist ein fröhlicher Hund, der jeden gerne begrüßt und fast immer zum Spielen bereit ist. Falls Du keinen Kontakt zum Hund möchtest, ist das auch völlig ok. Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!
Die Praxis
In meiner Praxis gibt es zwei Räume. In dem einen Raum gibt es ausreichend bequeme Stühle, wenn wir gemeinsam mit Deinen Eltern etwas zu besprechen haben. In dem anderen Raum können wir bestens arbeiten: man kann es sich auf Sitzsäcken oder Kissen bequem machen, wenn wir reden oder gemeinsam etwas lesen, man kann an einem Tisch sitzen, wenn wir etwas schreiben oder basteln, und es gibt ausreichend Platz, um auch mal aktiv zu werden oder zu spielen.